Futurium

„Zum einen wollten wir eine Hülle schaffen, die das ästhetische Leitbild der Wolke als ungreifbare, sich wandelnde Zukunft widergibt. Anderseits sollte die Hülle sehr robust und dauerhaft sein. Stichtwort: Raumfahrt-Hitzeschild. Die zweite Überlegung war, dies möglichst ohne Technik, sondern über die physikalischen Grundprinzipien Brechung des Lichtes, Lichtdiffusion oder Reflexion zu erreichen. Daher haben wir angefangen, mit Glas zu experimentieren, das zudem nicht merklich altert.“ Architekt Jan Musikowski über seine Entwurfsplanungen für das Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude Futurium in Berlin.

Auf Basis dieser Überlegungen ist die innovative Struktur-Glas-Fassade des Futuriums entstanden. Das bedruckte Gussglas ermöglicht aufgrund changierender Umgebungsreflexionen ein vielfältiges Lichtspiel und durch seine Struktur eine diffuse Wirkung in der Tiefe. In Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit erzeugt das reflektierte Licht ein sich beständig änderndes Erscheinungsbild von dem Gebäude.